Maximale Leistung und Sicherheit der IT-Infrastruktur

Umfassendes Backup-Konzept umgesetzt


Die WSM Wachschutz GmbH Mittweida, gegründet im Februar 1993, bietet eine beeindruckende Palette von Dienstleistungen in Sachsen an – darunter stationäre und mobile Sicherungsdienste, eine 24-Stunden-Notruf- und Serviceleitstelle, Kommunaldienstleistungen, Hausmeister- und Reinigungsservice sowie viele weitere. Mit 480 Mitarbeitern, unter der Leitung von Geschäftsführer Thomas Fischer, ist das Unternehmen bestens aufgestellt, um diese umfangreichen Angebote professionell zu erbringen.


Das Mittweidaer Unternehmen stützt seinen Erfolg auf verschiedene Bausteine – darunter qualifizierte Mitarbeiter, moderne Ausrüstung und eine effiziente Organisation. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die sichere Speicherung und transparente Bereitstellung großer Datenmengen, zum Beispiel Informationen und Dokumente für die Mitarbeiter. Dies erfordert eine gut durchdachte IT-Infrastruktur und die Expertise eines Spezialisten. „Die Entscheidung, mit DELTA BARTH als Geschäftspartner zusammenzuarbeiten, basierte auf deren Portfolio und den Referenzen. Die räumliche Nähe zu Limbach-Oberfrohna war ein zusätzlicher Pluspunkt“, führt Thomas Fischer die Gründe auf, seine Anforderungen mit dem Limbacher Systemhaus umzusetzen.

Anforderung: maximale Leistung und Sicherheit

Das Ziel der WSM Wachschutz GmbH Mittweida war es, die technischen Komponenten zu erneuern und damit die Effizienz zu steigern sowie die IT-Infrastruktur für maximale Leistung und Sicherheit zu optimieren. Aufgrund der breiten Struktur des Unternehmens mit Hauptsitz in Mittweida und Filialen in Leipzig, Espenhain, Döbeln und Brand-Erbisdorf sollten alle leitenden Angestellten auf einen Server zugreifen, die tagaktuellen Dokumente verwenden sowie den Informationsaustausch digitalisieren und verbessern. Durch die umfassende Struktur und das bestehende Qualitätsmanagement war eine einheitliche Verwendung von vorgefertigten, geprüften und freigegebenen Dokumenten im gesamten Einzugsgebiet geplant. Somit sollten konsistente und qualitativ hochwertige Dokumente in allen Bereichen des Unternehmens sichergestellt werden.

Bildquelle: DELTA BARTH Systemhaus GmbH

Von der Mücke zum Elefanten

So einfach klang die Theorie. Doch wie sah es mit der praktischen Umsetzung seitens DELTA BARTH aus? „Was eigentlich als kleinere Aufgabe gedacht war, ist zu einem umfassenden Projekt geworden“, erinnert sich Ulli Sonntag, Leiter Technik der DELTA BARTH Systemhaus GmbH. Das bestehende NAS-System sollte aufgrund von Fehlermeldungen überprüft werden. Der Fehler wurde schnell identifiziert und die Reparatur der Festplatten in Auftrag gegeben. Allerdings beschloss die WSM Wachschutz GmbH Mittweida auf Empfehlung des Systemhauses aus wirtschaftlichen Gründen, nicht nur die Festplatten zu tauschen, sondern stattdessen zwei neue NAS-Systeme zu installieren.

Dabei stellte sich heraus, dass es zusätzliche Mängel im bestehenden Backup-System gab, die dringend berücksichtigt werden mussten, wie zum Beispiel, dass Sicherungsjobs fehlerhaft liefen. Die Festplatten der Backup-Systeme befanden sich teilweise in einem kritischen Zustand. Angesichts dieser Erkenntnisse wurde ein neues Backup-Konzept forciert, das umfassende Maßnahmen zum Schutz des IT-Systems und zur Verhinderung von Datenverlust oder Missbrauch beinhaltete.

„Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, nicht nur akute Probleme zu lösen, sondern auch die Gesamtsituation zu überprüfen, um langfristig eine effiziente IT-Infrastruktur sicherzustellen“, verweist Ulli Sonntag auf die Beratungs- und Lösungskompetenz des Systemhauses.

Erst die Analyse, dann das Konzept

Folglich wurde mit einer genauen Prüfung des vorhandenen Backup-Systems begonnen. Die Durchführung einer Bedrohungsanalyse für das Datensicherheitskonzept und die umfangreiche Analyse für die Erneuerung der Infrastrukturen waren äußerst zeitaufwendige und anspruchsvolle Aufgaben. Besonders komplex war die Tatsache, dass zwei separate Netzwerke, die sowohl logisch als auch physisch voneinander getrennt sind, vorhanden sein müssen. Die Erfassung der bestehenden Verkabelung und Netzwerkstrukturen stellte eine erhebliche Herausforderung dar. Darüber hinaus waren nicht alle vorhandenen Netzwerkpläne und -dokumentationen vollständig oder aktuell, was die Ausfertigung neuer Aufzeichnungen notwendig machte.

Das anschließend entwickelte Konzept umfasste die Sicherung aller produktiven Systeme, also virtueller Maschinen und Server, unter Verwendung von Veeam Backup and Replication. Es wurde realisiert, dass alle vorhandenen Daten täglich gesichert wurden. Selbst im Ernstfall können virtuelle Server schnell wiederhergestellt werden, und das innerhalb kürzester Zeit. So kann das Unternehmen jederzeit auf seine wichtigen Daten und Systeme zugreifen und ist im Falle von Störungen schnell wieder einsatzbereit.

Weiter sieht das Konzept zwei Sicherheitsstufen vor.
Stufe 1: Implementierung zweier NAS-Systeme für die tägliche Absicherung in jeweils unterschiedlichen Brandabschnitten. Im Falle eines Brandes, Ausfalls oder Zerstörung eines Systems ist noch ein Backup-System an einem anderen Standort vorhanden.
Stufe 2: Die Einrichtung eines Offline-Notfall-Backups in Form einer Tapelibrary, in der monatliche Sicherungen im Tresor aufbewahrt werden und längere Zeitabschnitte rückwärts reichen. Dies gewährleistet, dass selbst im Falle eines Ransomware-Angriffes, bei dem aktive Online-Backups verschlüsselt werden könnten, immer noch unberührte Backups vorhanden sind. Auf diese Weise kann auf Daten zurückgegriffen und das System wiederhergestellt werden. „Dies ist eine bewährte Strategie zum Schutz geschäftskritischer Daten und zur Bewahrung der Integrität eines IT-Systems“, stellt Ulli Sonntag fachkundig klar.

Die Umsetzung

Für die Umsetzung des Konzepts mussten zwei neue NAS-Systeme angeschafft werden. Die Wahl fiel auf die Marke QNAP. Die bestehenden Systeme waren aufgrund ihres Alters, ihrer geringen Leistung und der Tatsache, dass die Festplatten bereits weit über ihre vorgesehene Lebensdauer hinausgingen, nicht mehr zuverlässig. Ein proaktiver Austausch dieser anfälligen Hardware war daher unerlässlich, um Ausfälle und Datenverlust zu verhindern. So verfügt die WSM Wachschutz GmbH Mittweida über zuverlässige und leistungsfähige Backup-Lösungen, um ihre Daten sicher zu speichern und im Bedarfsfall wiederherzustellen.

Die Implementierung der Sicherungsjobs auf den neuen NAS-Systemen erfolgte parallel. Nachdem die Gesamtsicherung der vorhandenen Daten und Systeme erfolgreich durchgeführt wurde, konnten die alten Backup-Jobs gestoppt und die dazugehörigen Programme fachgerecht aus dem System entfernt werden. Anschließend erfolgte die Automatisierung aller neuen Sicherungsjobs durch Veeam B&R. Eine Herausforderung bestand jedoch darin, festzustellen, welche Software bisher im Hintergrund lief und deaktiviert werden musste, um Konflikte mit der bevorzugten Backup-Software zu vermeiden. Es stellte sich heraus, dass mehrere Sicherungsprogramme, teilweise ohne Kontrolle, in der Vergangenheit von verschiedenen IT-Administratoren bei der WSM Wachschutz GmbH Mittweida implementiert wurden. Dies führte zu einer historisch gewachsenen Vielfalt an Lösungen und einem daraus resultierenden erhöhten administrativen Aufwand im Unternehmen.

Und so ging es weiter

Die Umsetzung des Backup-Konzepts erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten. Anschließend erfolgte die Erneuerung der Infrastruktur. Darüber hinaus hat die WSM Wachschutz GmbH Mittweida die DELTA BARTH Systemhaus GmbH auch mit dem Support und der Betreuung beauftragt. Weitere Details zu den Leistungen und Aufgaben im Rahmen dieser Partnerschaft beschreiben wir in unserem nächsten News-Beitrag am 01.10.2024.

Bildquelle: WSM Wachschutz GmbH Mittweida

Der Anwender

WSM Wachschutz GmbH Mittweida
Tzschirnerstraße 6, 09648 Mittweida

Geschäftsführer: Thomas Fischer

www.wachschutz-mittweida.de
info@ws-mittweida.de
Tel.: +49 3727 62040